Origami Kraniche
Zugegeben, ich bin eigentlich kein Fan von Origami-Tieren, aber um Kraniche bin ich einfach nicht drum rum gekommen.
Irgendwann habe ich mal von dieser Legende gehört, dass wenn man 1000 Kraniche gefaltet hat, man einen Wunsch erfüllt bekommt. Ok, von 1000 Stück bin ich noch weit entfernt und eigentlich glaube ich auch nicht daran. Trotzdem habe ich eine zeit lang wirklich ziemlich viele davon gefaltet, an Fäden übereinander aufgehängt und dann verschenkt oder selber aufgehängt.
Richtig super ist, dass man total wenig dafür braucht, nämlich nur ein quadratisches Blatt Papier. Am Besten wäre Origamipapier, aber auch normales Papier geht ganz gut. Eventuell braucht man noch ein Lineal oder ein Falzbein, aber es geht auch ohne.
1. Als Erstes faltest du das quadratische Blatt Papier einmal nach unten, also genau in der Mitte, sodass ein Rechteck entsteht. Dann öffnest du es, drehst es um 90 Grad, faltest es nochmal nach unten, wieder in der Mitte und öffnest es wieder.
2. Als Nächstes wird die eine Ecke auf die gegenüberliegende Ecke gefaltet, das Papier wieder geöffnet und dann die anderen beiden Ecken aufeinander gefaltet. So hast du, wie auf dem Bild zu sehen, vier Falzlinien, die sich in der Mitte alle überschneiden.
3. Jetzt kannst du das Papier in die Vogel-Grundform bringen, indem du eine Ecke auf die gegenüberliegende faltest und dabei die rechte und linke Ecke nach innen ziehst. Man bekommt dabei ein Quadrat raus, dass oben geschlossen und unten offen ist. Auf dem Foto kann man das, glaub ich ganz gut erkennen.
4. Drehe nun das Blatt mit der geschlossenen Seite nach unten und falte die oberen Kanten nach unten. Sie treffen genau an der mittleren Linie aufeinander.
5. Dann faltest du die geschlossene Spitze nach oben, entlang der Kante, der soeben gefalteten Teile.
6. Als nächstes öffnest du es wieder, sodass du wieder die Grundform hast.
7. Drehe das Blatt mit der Öffnung nach unten und ziehe die eine Spitze nach oben. Dabei faltest du die Seiten zur Mittellinie, sodass die Kanten aufeinander treffen.
8. Wende das Blatt nun und wiederhole die Schritte 4 bis 7 auf dieser Seite.
9. Falte im nächsten Schritt die Kanten wieder zur Mittellinie. An den Spitzen kann es jetzt schon etwas knifflig werden. Hier kann ein Falzbein oder Lineal ganz hilfreich sein, vor allem wenn du einen kleinen Kranich machen möchtest.
10. Wende das Blatt und wiederhole Schritt 9.
11. Falte nun die beiden Spitzen auseinander und nach oben. Hierbei entsteht eine Falzlinie.
12. Jetzt musst du nur noch die beiden Spitzen an der soeben entstandenen Falzlinie falten, indem du die Spitzen in der Mitte hochziehst. Auf dem Bild kann man gut erkennen, wie ich das meine. ^^ Nach dem gleichen Prinzip wird nun noch der Kopf nach unten abgeknickt.
13. Nun brauchst du nur noch die Flügel nach unten falten und fertig ist dein Kranich.
Wenn du deinen Kranich ein wenig an den Flügeln auseinander ziehst, steht er sehr gut. Aber auch aufhängen kann man ihn prima. Dazu brauchst du nur einen Nylon Faden in der Mitte durchziehen und schon kann dein Kranich fliegen.
Viel Spaß beim Nachfalten,
Kristina
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